Unsere Historie
Seit 1901
Der Ursprung der Spedition Schneider gründet sich auf das Jahr 1901. Da begann Emil Köhler am Wohnsitz Hauptstraße 27 mit dem Transport von Lasten und benutzte dazu ein Pferdegespann. Motorwagen waren zwar schon erfunden, jedoch noch nicht verbreitet im Einsatz. Mit einem landwirtschaftlichen Betrieb im Vorhalt war es zudem leichter mit Pferden zu fahren als sich umständlich Benzin zu besorgen und sich auf technische Experimente einzulassen.
Seit 1969
Alles IFA -oder was?! -Nun gehört die Spedition Schneider zu den Cowboy’s der Landstraße.
Schneider setzte auf Flexibilität und bewährte Technik. Also nahm man eine S-4000 Zugmaschine aus Werdau / Sachsen und hängte an, was geht. Es funktionierte. Die Kunden waren zufrieden bis hellauf begeistert. Es gilt weiter: Schneider fährt … mit Sicherheit!
Seit 2008
Im Gegensatz zu anderen Baustellen gab es hier im Beispiel befestigten Boden unter den Rädern. Mit dem Transport und dem Entladen der Teile und Baugruppen war das Projekt lange nicht über die Bühne. Dank eines eigenen Kranaufbaus konnte dem Kunden Montagehilfe geleistet werden. Auf vier Beinen steht man eben besser als nur auf zweien. Und was von oben mehrfach hängt sollte so leicht nicht fallen. Thomas Schneider bekam reichlich Gelegenheit sein Handwerk zu verfeinern. Es hat funktioniert und sollte auch weiter so.

Seit 1956
Die 1950er Jahre prägte das Aufräumen nach dem zweiten Weltkrieg. Die zu fahrenden Lasten nahmen an Raum und Gewicht zu – guter Kraftstoff jedoch gehörte nicht zum Alltag. Genau in dieser Zeit (1956) gründete Hermann Schneider seinen Familienbetrieb.
Gewiss, er hätte sich auch einen moderneren Motorschlepper zulegen können. Doch diese waren wählerisch verwöhnt in Sachen Kraftstoff und zur Wartung brauchte man eine Fachwerkstatt. Hingegen ein LANZ-BULLDOG mit seinem altertümlichen 2-Takt-Mitteldruck-Motor ernährte sich auch mal von Mixturen, die neben Diesel auch Fußbodenöl, Firnis und Petroleum enthielten.
Die Schneider-Devise: Wir fahren!
Seit 1980
IFA -LKW hat sich bewährt und so bleibt die Spedition Schneider dabei. Seit Ende 1969 wurden IFA-Lastkraftwagen in Ludwigsfelde bei Berlin hergestellt. Trotz des Exportwahns der DDR konnte man einen Dreiseitenkipper und eine Zugmaschine mit großem Fahrerhaus ergattern. Das Ergebnis: Schüttguttransporte für die Region abdecken, ZEMAG-Mobilkrane über Land bringen. Aber das sind nur zwei Beispiele in den Bildern. Mit entsprechenden Anhängern ließen sich nun auch schwere und vor Allem sperrige Lasten quer durch Deutschlands Ostrepublik, die DDR – transportieren.
Seit 2015
Ein Schneider-Spezial aus dem Jahre 2015. Gewiss, es sieht im Foto nicht spektakulär aus. Doch was da mittels Aufbaukran bewegt wurde, war im Grunde durchwurmtes Feuerholz welches wieder ein Dachstuhl werden sollte. Das die Fuhre überhaupt ganzbeinig auf den Hof einer Zimmerei nahe bei Zeitz den Boden erlangte ist dem Fingerspitzengefühl des Thomas Schneider zu verdanken.
Es gibt dieser Beispiele noch so viele mehr….doch da ist nicht immer jemand mit einem Aufnahmegerät dabei. Doch das Kribbeln im Bauch bleibt. Auch die Erfahrung bleibt. Und es wurde wieder dazu gelernt – soviel ist sicher. Erfolg macht Lust auf mehr.
Seit 1962
IFA-Schlepper „Pionier“ kam im Jahre 1962 ins Haus. Der Nordhäuser brauchte nicht mehr vorgeheizt und angekurbelt werden, verfügte über vier Zylinder und ein Fahrerhaus, wo es nicht mehr hereinzog oder seitlich herein regnete. Da konnte man sich mit ordentlich Last am Haken über Land wagen. Allerlei Holz-, Stahl- und Eisenzeug schleppte der „grüne Teufel“ zu unseren Kunden. Auch der Werksverkehr zwischen den ZEMAG-Betriebsteilen gehörte zum Einsatzgebiet.
Seit 1993
Die Spedition Schneider reagierte immer auf Änderungen ihres wirtschaftlichen Umfelds und agierte dabei mit einem gewissen Weitblick, was da wohl noch kommen könnte. Um 1993 war da gar nichts klar. Langjährige Auftraggeber brachen wie Streichhölzer weg, neue Wege erschienen am Horizont wie Streiflichter und verblassten. Plötzlich wollte jeder irgendwo bauen. Am Besten auf grüne Wiese oder mitten in die Pampa – das un-erschlossende Gelände. Was da helfen konnte, war zunächst Allradantrieb und eigene Ladetechnik an Bord.
Seit 2017
Spedition Schneider fährt nach wie vor Stahl und Holz (update 2017, Juni). Die Stimmen, welche das Unternehmen tot-reden wollten, sind verstummt. Max Knöchel setzt die Tradition fort.
